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Prim. Dr. Rudolf Likar, Palliativmediziner: "Der tägliche Umgang mit schwerkranken sterbenden Patienten zeigt, dass es in der tatsächlich erkrankten Situation niemals zu aktiver Sterbehilfe kommen muss, da ein Mensch durch palliative Unterstützung würdig leben kann bis zum Schluss. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Verbreitung des palliativen Gedankens in allen Professionen die mit dem Gesundheitssystem zu tun haben infiltriert ist. Daher ist es hier von enormer Wichtigkeit, ein entsprechendes Angebot von Fort- und Weiterbildung zur Verfügung zu erstellen, denn wie bereits erwähnt ermöglicht Palliativ-Care ein Leben in Würde bis zum Schluss." |
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Wir nehmen Stellung
Dr. Andreas Khol - Obmann Seniorenbund
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"Wer gegen die Verankerung des Verbots der Tötung auf Verlangen in der Verfassung ist, ist gegen den derzeitigen Status quo. Die Argumentation mit Härtefällen soll nur das Tor öffnen. Von der Ausnahme kann man nicht auf die Regel schließen." ... |
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Kardinal Christoph Schönborn
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"In allen Ländern, in denen Euthanasie erlaubt ist, sehen wir, dass immer mehr Schranken fallen. Der Tod durch den Arzt ersetzt immer öfter die Therapie. In Österreich können wir einen humaneren Weg gehen - indem wir unsere guten Gesetze absichern und indem wir sicherstellen, dass Menschen in aussichtslosen Situationen nicht die Giftspritze, sondern Zuwendung, Linderung und Pflege zuteil wird. Ich freue mich, dass sich engagierte Menschen mit einer parlamentarischen Bürgerinitiative für dieses Ziel einsetzen." |
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F.-J. Huainigg, ÖVP-Behindertensprecher
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"Wir leben in der „Licht ins Dunkel"-Gesellschaft. Behinderte Menschen sind Opfer, Leidende und Sterbende. Es kommen immer weniger behinderte Kinder zur Welt, da das als das schlimmste aller Schicksale dargestellt wird." ... |
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Susanne Kummer, Ethikerin, Wien
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"Töten als ärztliche Dienstleistung ist keine Option. Unsere Kultur lebt davon, dass wir auch an den Grenzen des Lebens zueinanderstehen. Wir schulden unseren Kindern, Kranken und Alten eine Kultur des Beistands und Lebenshilfe - bis zuletzt." |
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Dr. Gudrun Kugler, Erstunterzeichnerin
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"Zivilisation heißt auch, die Würde eines kranken, unproduktiven, sterbenden Menschen zu schützen, auch wenn es etwas kostet. In unserer Gesellschaft muss Platz sein für das Welke!"
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Ing. Norbert Hofer, 3.Nationalratspräs.
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„Die FPÖ spricht sich klar gegen die aktive Sterbehilfe aus. Die Würde des Menschen ist für uns unantastbar. Die sogenannte aktive Sterbehilfe ist keine Errungenschaft einer humanistischen Gesellschaft sondern das glatte Gegenteil. Die Palliativmedizin ist weit entwickelt und es ist gut, wenn sie künftig einen höheren Stellenwert erhält.“ |
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Prim. Dr. Rudolf Likar, Palliativmedizin
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"In der tatsächlich erkrankten Situation muss es niemals zu aktiver Sterbehilfe kommen, da ein Mensch durch palliative Unterstützung würdig leben kann bis zum Schluss." |
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Gen.sekretär NAbg. Dr. Marcus Franz (TS)
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„Als Arzt halte ich die österreichischen Gesetze im Hinblick auf die Versorgung von Todkranken für ideal. Die passive indirekte Sterbehilfe, so wie sie bei uns gelebt wird, scheint mir die europaweit beste Lösung und sollte beispielgebend für die anderen Länder sein. Wenn wir diese Realität in der Verfassung verankern – umso besser!“ |
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