Bürgerinitiative "An der Hand"
Vielen Dank für die großartige Unterstützung!
Dem Parlament konnten insgesamt 22.239 Unterschriften übergeben werden.
Damit ist "An der Hand" eine der erfolgreichsten parlamentarischen Bürgerinitiativen in Österreich!
Das Parlament hat sich einstimmig für die Umsetzung der ersten drei Forderungen der Bürgerinitiative ausgesprochen: für eine flächendeckende und angemessene Hospiz- und Palliativversorgung, die weitere Erforschung und Entwicklung der Palliativmedizin, die Sicherstellung der Finanzierung und Machbarkeit der häuslichen Pflege. Nun liegt der Auftrag bei der Regierung:
Wir hoffen auf eine rasche Umsetzung dieser wichtigen Inhalte!
Unsere Forderung einer Verankerung des Verbots der aktiven Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen) in der Verfassung konnte im Parlament zwar die Unterstützung des ÖVP-Klubs, aber keine Mehrheit finden.
Es ist allerdings auch ein Erfolg, dass die guten österreichischen Schutzbestimmungen so wie sie sind beibehalten werden.
Das ist in Europa heute keine Selbstverständlichkeit.
Wir danken herzlichst für Ihre großartige Unterstützung!
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Andreas R. 17.5.2014
Für meinen Teil möchte ich auch nicht in die Verlegenheit kommen, darüber entscheiden zu können, ob ich weiterleben soll
Es ist gut, wenn Österreich den Weg beibehält, Menschen zu ihrem Ende zu begleiten, ohne Option sie zu töten. Bei Tötung auf Verlangen bleibt es ja auch nicht. In den Niederlanden soll schon jeder dritte Euthanasiefall ohne Einverständnis des/der Betroffenen geschehen. Die Altenheime über der Grenze sind voll mit Menschen, die vor dieser scheinbaren Freiheit in eine Land fliehen, wo Sterbehilfe verboten ist.
Auch ich möchte bei schwerer Krankheit oder gegen Ende meines Lebens mich nicht bei Ankunft eines Arztes fragen müssen, ob das Medikament, welches er mit verabreicht, mir nun den Tod bringt. Er soll nicht darüber entscheiden (dürfen, aber auch nicht müssen), ob ich weiterleben darf oder nicht. Das hatten wir im dritten Reich schon. Für meinen Teil möchte ich auch nicht in die Verlegenheit kommen, darüber entscheiden zu können, ob ich weiterleben soll. Die Mehrheit kennt Phasen des Lebensüberdrusses. Wenn eine solche mit einer Erkrankung zusammenfällt, bin ich froh in einem Land zu leben, wo dann nicht die Option der Giftspritze besteht.
Wir nehmen Stellung
Gen.sekretär NAbg. Dr. Marcus Franz (TS)
„Als Arzt halte ich die österreichischen Gesetze im Hinblick auf die Versorgung von Todkranken für ideal. Die passive indirekte Sterbehilfe, so wie sie bei uns gelebt wird, scheint mir die europaweit beste Lösung und sollte beispielgebend für die anderen Länder sein. Wenn wir diese Realität in der Verfassung verankern – umso besser!“
Prim. Dr. Rudolf Likar, Palliativmedizin
"In der tatsächlich erkrankten Situation muss es niemals zu aktiver Sterbehilfe kommen, da ein Mensch durch palliative Unterstützung würdig leben kann bis zum Schluss."
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Ing. Norbert Hofer, 3.Nationalratspräs.
„Die FPÖ spricht sich klar gegen die aktive Sterbehilfe aus. Die Würde des Menschen ist für uns unantastbar. Die sogenannte aktive Sterbehilfe ist keine Errungenschaft einer humanistischen Gesellschaft sondern das glatte Gegenteil. Die Palliativmedizin ist weit entwickelt und es ist gut, wenn sie künftig einen höheren Stellenwert erhält.“
Dr. Gudrun Kugler, Erstunterzeichnerin
"Zivilisation heißt auch, die Würde eines kranken, unproduktiven, sterbenden Menschen zu schützen, auch wenn es etwas kostet. In unserer Gesellschaft muss Platz sein für das Welke!"
Susanne Kummer, Ethikerin, Wien
"Töten als ärztliche Dienstleistung ist keine Option. Unsere Kultur lebt davon, dass wir auch an den Grenzen des Lebens zueinanderstehen. Wir schulden unseren Kindern, Kranken und Alten eine Kultur des Beistands und Lebenshilfe - bis zuletzt."
F.-J. Huainigg, ÖVP-Behindertensprecher
"Wir leben in der „Licht ins Dunkel"-Gesellschaft. Behinderte Menschen sind Opfer, Leidende und Sterbende. Es kommen immer weniger behinderte Kinder zur Welt, da das als das schlimmste aller Schicksale dargestellt wird." ...
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Kardinal Christoph Schönborn
"In allen Ländern, in denen Euthanasie erlaubt ist, sehen wir, dass immer mehr Schranken fallen. Der Tod durch den Arzt ersetzt immer öfter die Therapie. In Österreich können wir einen humaneren Weg gehen - indem wir unsere guten Gesetze absichern und indem wir sicherstellen, dass Menschen in aussichtslosen Situationen nicht die Giftspritze, sondern Zuwendung, Linderung und Pflege zuteil wird. Ich freue mich, dass sich engagierte Menschen mit einer parlamentarischen Bürgerinitiative für dieses Ziel einsetzen."
Dr. Andreas Khol - Obmann Seniorenbund
"Wer gegen die Verankerung des Verbots der Tötung auf Verlangen in der Verfassung ist, ist gegen den derzeitigen Status quo. Die Argumentation mit Härtefällen soll nur das Tor öffnen. Von der Ausnahme kann man nicht auf die Regel schließen." ...
Meinungen
Max H.
Je überzeugender die Palliativmedizin ist, desto eher besteht auch die Chance Menschenrechte zu stärken!
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Tom H. 26.8.2014
DANKE, dass Ihr Euch gegen aktive Sterbehilfe stark macht.
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Günter H. 19.8.2014
Gesetze sollen zum Wohle der Menschen dienen.
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Robert O. 12.6.2014
Der Wunsch nach Tötung auf Verlangen verschwindet, wenn jeder gut begleitet wird.
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Hanspeter O. 5.6.2014
Leben in jeder Qualität ist eine Bereicherung unserer Gesellschaft
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Holger H. 2.6.2014
Das Verbot der Euthanasie sollte unbedingt in der Verfassung verankert werden.
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Martina E. 2.6.2014
Nach dem Besuch einer Hospizeinrichtung ist die Meinung: Wir brauchen keine aktive Tötung
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Gabriele L. 31.5.2014
Themen wie Sterben und Tod sollten verstärkt integriert werden, sie sollten einenwesentlichen Teil der Bildung ausmachen
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Raimund H. 22.5.2014
Als Theologe stelle ich fest, dass Gott das Lebensende eines Menschen allein zu bestimmen hat.
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Wolfgang M. 21.5.2014
Der Schutz des menschlichen Lebens bis zu seinem natürlichen Ende stellt für mich als Arzt eine Berufung dar.
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Elisabeth F. 21.5.2014
Ein klares NEIN zur Euthanasie!
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Manuela G. 20.5.2014
Menschen, die sterben, leben!
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Maria S. 20.5.2014
Noch bin ich jung und gesund. Bin ich deshalb mehr wert als eine alte, kranke, behinderte PERSON?
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Florian S. 20.5.2014
Als Gesellschaft dort ansetzen, wo Menschen hoffnungslos sind; statt sie in die Todeseinbahn zu schicken.
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Christine S. 20.5.2014
Wenn wir aktive Sterbehilfe zulassen, wird unsere Gesellschaft immer weniger leidensfähig.
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Margrit E. 20.5.2014
Wie schnell Selbstbestimmung zur Fremdbestimmung werden kann, zeigen uns die Länder, die Euthanasie legalisiert haben.
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Hans-Jürgen C. 20.5.2014
Aktive Euthanasie: Aus der Geschichte lernen?
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Alexander T. 20.5.2014
Das Leben ist logischerweise der existenziellste Teil unseres Lebens
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Martin K. 20.5.2014
Im Trend von Wohlstand und Spaß haben alte und kranke Menschen nicht mehr Platz.
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Christoph G. 20.5.2014
Eine Gesellschaft ist stark, wenn sie sich für den Erhalt des Lebens einsetzt
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Julia H. 20.5.2014
Tötung ist in keinem Fall ein Ja zum Leben.
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Florian T. 20.5.2014
Der ÖCV tritt entschieden gegen aktive Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen) auf.
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Andreas R. 17.5.2014
Für meinen Teil möchte ich auch nicht in die Verlegenheit kommen, darüber entscheiden zu können, ob ich weiterleben soll
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Richard M. 20.5.2014
Ein Opa, ein Cousin – wir trauern mit reinem Gewissen, weil wir es zu verhindern suchten.
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Eva P. 16.5.2014
Gerade kranke und alte bzw. sterbende Menschen haben das geringste Potenzial, sich adäquat wehren zu können
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